Neulich habe ich euch noch von meiner neuen Begeisterung zum Nagellack erzählt, was ich doch für ein blutiger Anfänger bin und was meine Inspiration ist. Und auch diesmal kann ich wieder sagen, dass alte Sprichwörter so gut wie immer stimmen, so wie z.B. "Übung macht den Meister". Wenn man auf die ersten Nagellackversuche zurückblickt, dann muss man sich beinahe das Kichern verkneifen, weil es einfach so extrem anfängermäßig aussah- wie das halt bei jedem Neuanfang so ist. Es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. ;) Deshalb bin ich jedes Mal wieder davon begeistert, was ich letztendlich doch schon gelernt habe in der kurzen Zeit, wie viele Möglichkeiten es gibt und wie ich mich auch schon verbessert habe.

Aber jetzt zu dem Nageldesign auf diesen Bildern:

Wer sich in dieser "Branche" vielleicht nicht so gut auskennt, dem muss ich sagen, dass diese Art der Nagelkunst 'Negative Space' heißt. Die Namensgebung deshalb, weil 'negative' den nicht bemalten Teil des Nagels ausmacht, also dass durch die Linien der natürliche Nagel scheint. Und 'space' kann ich mir nur herleiten, weil solche Designs  total abgespaced aussehen. Der Aufwand für solche Nageldesigns ist nicht so groß, wie er vielleicht aussieht, denn letztendlich lackiert man einen selbstgewählten Base Coat (Unterlack), lässt diesen gut trocknen und klebt mit Nail Tapes ein beliebiges Muster darauf. Mit den Nagellacken, die man gerne für sein Kunstwerk benutzen will, malt man dann die abgegrenzten Felder aus. Danach zieht man die Tapes im noch feuchten Zustand Lackes ab und lässt alles gut trocknen. Zum Abschluss versiegelt man das Ganze noch mit einem Top Coat (Überlack) - am besten so, dass es schön glänzt. 

Genutzte Farblacke: 

- Manhattan '65W'

- Manhattan 'Pro French Tip Whitener Spitzenweiss'

- Maybelline 'Color Show 677 Blackout'

Genutzter Top Coat: Manhattan - 'Pro Shine Top Coat Überlack'

Genutzter Base Coat: Micro Cell Nail Repair 2000